Erfahre alles über die Geschichte des Sudoku: seinen Ursprung in Japan, die weltweite Verbreitung und seine Entwicklung zum beliebten Logikspiel auf Ozerlyn.
Vom lateinischen Quadrat von Euler zum weltweiten Rätselphänomen
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Die Wurzeln des Sudoku reichen ins 18. Jahrhundert zurück, als Leonhard Euler das Konzept der lateinischen Quadrate entwickelte. Zahlen werden so angeordnet, dass sie sich in keiner Zeile oder Spalte wiederholen – die Grundlage des modernen Sudoku.
1979 erschien in den USA das Rätsel Number Place, das als der direkte Vorläufer des modernen Sudoku gilt. Der Designer Howard Garns legte damit die Regeln fest, die wir heute kennen: Zahlen von 1 bis 9 ohne Wiederholung in Reihen, Spalten und 3×3-Blöcken.
In den 1980er Jahren veröffentlichte der japanische Verlag Nikoli das Rätsel unter dem Namen „Sūji wa dokushin ni kagiru“ („Zahlen müssen allein bleiben“). Kurz darauf wurde der einprägsame Name Sudoku übernommen und standardisiert.
Der neuseeländische Programmierer Wayne Gould entwickelte eine Software, die automatisch Sudoku-Rätsel generierte, und überzeugte The Times 2004, sie regelmäßig zu veröffentlichen. Dadurch wurde Sudoku weltweit populär und eroberte Zeitungen, Bücher und Fernsehsendungen.
In der digitalen Zeit ist Sudoku dank Apps und Online-Plattformen allgegenwärtig. Systeme wie das SE (Sudoku Explainer) Rating bewerten die Schwierigkeit von Rätseln und zeigen, welche Lösungstechniken angewandt werden.